Was für ein Tag! Fast achteinhalb Stunden sitze ich heute auf dem Rad auf einer bergigen Etappe. Es regnet, alles ist schlammig und lädt nicht zum Zelten ein. Als es dunkel wird, passiere ich in einem Dorf ein buddhistisches Kloster. Ich frage, ob ich dort die Nacht verbringen kann. Es wäre auch in Myanmar nicht die erste Nacht in einem Kloster. Zwar verbieten es Gesetze den Mönchen, mich zu beherbergen, gemacht wird es trotzdem, wenngleich zögerlich. Auch, genauso verboten, wurde ich in Myanmar privat eingeladen und habe meist unbehelligt gezeltet. Kaum eine der negativen Geschichten anderer Radfahrer kann ich bestätigen. Diese berichten beispielsweise davon, daß sie nachts beim Zelten von der Polizei zum Zusammenpacken und langem Radeln zu einem Hotel genötigt wurden. … weiterlesen